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Whale watching, Raumfahrt und Lofoten (von Tromsø nach Bodø)

Whale watching, Raumfahrt und Lofoten (von Tromsø nach Bodø)

Die letze (spektakuläre) Etappe meiner Radreise führte von Tromsø nach Bodø mit Inselhopping über Senja, Andoya und Lofoten. Dank der fahrradfreundlichen Politik in Norwegen waren die Fähren immer kostenlos und ich konnte einfach mitfahren.

Erstes Ziel auf der Strecke war die Insel Senja, die tolle Küstenstrecke mit einer goldenen Toilette (gibt zum Glück noch eine silberne später) war leider wegen Tunnelarbeiten gesperrt. Daher und wegen drohendem Sturm (Fährüberfahrt von Senja nach Andøya) hab ich die Insel in 2 Tagen durchfahren.

Die Wolken versuchen den Berg zu überwinden

Nach der Überfahrt nach Andenes auf Andoya war bei mir etwas die Luft raus und es gab zwei Tage mit Sturm und Starkregen. Beides zusammen führte zur Buchung eines Hotelzimmers wo ich dann zudem auf die Walsafari warten konnte.

Die Pottwale machen regelmäßige Tauchgänge nachdem die oben genug Luft gesammelt haben.
Pottwal beim Abtauchen in die Tiefsee

Auf der Safari hatten wir glücklicherweise einige Walsichtungen, Potwale (siehe Video), Orcas, Delfine und einen Zwergwal.

Direkt nach Andenes gab es eine echte Überraschubg für mich, ich habe das erste Mal eine (kleinen) Weltraumbahnhof (Andøya Space) gesehen und hab spontan das Besucherzentrum besucht. Bisher wurde die Station für Forschungsraketen für Atmosphärenforschung genutzt (Nordlichter), zukünftig solle dort auch Trägerraketen für Satelliten starten. Wäre ein interessanter Ort zum Arbeiten.

Auf Andøya wurde das Wetter dann für zwei Tage so richtig schön und ich habe den schönsten Wildcamp Platz bisher gefunden, mitsamt Luxus Toilette, Leuchtturm und tierischer Begleitung.

Nach Andøya bin ich über die Inseln Hinnøya, Angøya, Hadseløya und Augustvagøya in Richtung Lofoten geradelt. An der tollen Landschaft und den Strände konnte ich mich kaum sattsehen.

Die letzte Insel war Lofoten wo ich schon einige bekannte Aufnahmen kannte, z.B. der Fussballplatz bei Henningsvaer. Aufgrund der Bekanntheit der Insel war diese entsprechend überlaufen von Instagrammer(innen) und Wohnmobilen. Es ist eher ein Ort zum Fotografieren und ein schnell runtergespultes Sightseeing Norwegenprogramm für den Kurzurlaub. Die Szenen fürs Fotografieren haben mir auch gut gefallen:

Nach Lofoten ging es per Fähre nach Bodø, wo mein Flieger nach München am nächsten Tag losging. Übernachtet habe ich im einem Krankenhaus…..hotel mit super Frühstück. Die restliche Zeit habe ich mit einem Schiffahrtsmuseum und RadInKartonVerpacken genutzt.

Damit ist das Ende dieser Radreise erreicht. Es waren insgesamt 4500km und 280 Fahrtstunden durch Mittel und Nordeuropa mit vielen tollen Erlebnissen und Überraschungen.

Was bleibt von der Radreise von München zum Nordkapp?

Gänsehaut vor den Schönheiten der Natur.

Mit wenig Luxus mehr Glück empfinden.

Alleine reisen bedeutet auch Gesellschaft, mit mir selber und vielen tollen Menschen denen ich auf der Reise begegnen durfte.

Freiheit ist der grösste Luxus im Leben.

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